Oberwindhag


Gem. Weitra, Oberwindhag

FLURKREUZ

Dieses eiserne Flurkreuz steht an der Landstraße von Weitra in Richtung St. Wolfgang gehend, auf der linken Straßenseite, auf der Höhe Hausschachenforst/Langfeld. Das Kreuz, ursprünglich schwarz bemalt, mit kleinen Corpus Christi, ist recht einfach, der Kreuzstamm und die Balken sind "gerippt". Die ovale Inschrifttafel war ursprünglich schwarz gefärbt und trug eine Inschrift. Der Steinsockel ist einfach gehalten.© Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Oberwindhag

WEGKREUZ

An der Straße von St. Wolfgang nach Oberwindhag steht dieses schöne gusseiserne Kreuz, das auf einem rechteckigen Sockel aus Betonguss befestigt ist. Die Kreuzstammenden sind verziert, der kleine Corpus Christi war einst silberfarben. Auf der runden Tafel ist zu lesen "Friede sei mit Euch", an der Kreuzstammbasis befinden sich zwei silberfarbene, gedrehte Säulen. An der Vorderseite des Sockel ist ein bemaltes Metallbild, das Motiv ist leider nicht mehr erkennbar. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Oberwindhag

BREITPFEILER am Ortseingang

Am Ortseingang von Oberwindhag, bei Haus Nr. 10 steht auf einer Mauer ein weiß gekalkter Breitpfeiler. Der Giebel mit seinen beiden Einbuchtungen überragt das Ziegeldach um ca. 20 cm. An der Giebelspitze steht ein griechisches Kreuz. Die Rundbogennische ist durch ein sechsteiliges in Holz gefasstes Glasfenster geschützt. An der Rückwand der Nische steht ein bemaltes Holzbild.  Mittig im oberen Bereich ist der Heilige Geist (als Taube), rechts und links davon je ein Engel, darunter eine irdische Dreifaltigkeit. Vor dem Bild stehen ein kleines Kruzifix und Blumenschmuck. Ursprünglich stand in der Nische eine Statue des Hl. Nepomuk, die jedoch nun in der Bürgerspitalskirche in Weitra stehen soll. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Oberwindhag                                                                                                                                       19. Jahrhundert, 1880

RAMEDER - BILDSTOCK

In Oberwindhag, gegenüber Haus Nr. 22  steht der sog. Rameder-Bildstock, ein Tabernakelpfeiler, dessen Sockel einen rechteckigen Grundriss hat  und an der Vorderseite den Name "Anton Rameder" und die Jahreszahl "1880" zeigt.  Der achteckige Schaft geht in eine deutlich abgesetzte Kragenplatte über, auf der ein schlanker Tabernakel mit Steinkreuz an der Spitze aufgesetzt ist. In der vorderen Nische, sie ist ca. 10 cm tief, steht eine Figur "Maria von Lourdes", die durch zwei um das Tabernakel gebundene Seile, vor dem Herausfallen geschützt ist. Um die Marienstatue ist Blumenschmuck angebracht. Die beiden seitlichen Nischen sind rechteckig und ca. 4 cm tief, sog. Flachnischen. Anton und Anna Rameder waren Besitzer des Hauses Nr. 10 in Oberwindhag. Bei einem Feuer im Jahre 1868 brannte ihr Haus ab. Anton Rameder erlitt starke Verbrennungen, wurde aber wieder gesund. Aus Dankbarkeit setzte Anton Rameder diesen Bildstock. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Oberwindhag

TABERNAKELPFEILER

Beim Ortsende von Oberwindhag steht dieser Tabernakelpfeiler. Er hat einen achtseitigen Schaft, der im oberen Bereich eine sanierte Bruchstelle zeigt. Der Tabernakel ist an der Vorderseite offen und trägt am Dach ein Steinkreuz. In der Nische befindet sich ein Heiligenbild. Dargestellt ist der Hl. Martin, der auf seinem Pferd sitzt und einem Bettler seinen Mantel reicht. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Oberwindhag                                                                                                                                      19. Jahrhundert, 1847

KAPELLE in OBERWINDHAG

Im Zentrum von Oberwindhag steht die Kapelle des Ortes mit Halbkreisapsis und Dachreiter.  Die Kapelle wurde 1848 errichtet. Der Altar der Kapelle steht in einer Rundbogennische, auf diesem steht eine Marienstatue und zwei Heiligenbilder, Herz Maria und Herz Jesus. An den Seitenwänden hängen Hinterglasbilder mit unterschiedlichen Heiligen. Eine Renovierung der Kapelle erfolgte im Jahr 1975. © Mag. Angelika Ficenc 2024