Dietmanns


Gedenktafel Rupert Hauer  © Mag. Angelika Ficenc
Gedenktafel Rupert Hauer © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns

 

GEDENKTAFEL - Rupert Hauer

An der Kirchenwand von Dietmanns hängt eine Bronzetafel zur Erinnerung an Rupert Hauer

"Gewidmet Ehrendechant G.R. Rupert Hauer, Pfarrer in Dietmanns von 1913 bis 1965, Heimatforscher, Ehrenbürger, Ehrenzeichenträger von NÖ und der Republik Österreich".

Bei der Gemeinderatssitzung vom 19.12.1950 wurde Rupert Hauer, Pfarrer von Dietmanns zum Ehrenbürger ernannt. Am Weihnachtstag des Jahres 1950 wurde ihm die Urkunde überreicht. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                         20. Jahrhundert, 1946

ANNA-REINHART - KREUZ

In der Edelholzstraße steht dieses gusseiserne Kreuz, dessen Steinsockel mit deutlich abgesetzter Kragenplatte, auf einer quadratischen, ca.  cm hohen Steinplatte befestigt ist. Der silberfarbene Corpus Christi ist von einem gleichfarbigen Strahlenkranz umgeben. Die darunter hängende Inschriftentafel ist am äußeren Rand mit silberfarbenen Lorbeerblättern verziert, zu lesen ist "HIER VERUNGLÜCKTE ANNA REINHART VII. 8.1946". An der Kreuzstammbasis sehen wir das Halbrelief der Fides. Das Kreuz erinnert an Frau Anna Reinhart aus Hörmanns, die bei einem Traktorunfall im August des Jahres 1946 verstarb. Frau Reinhart fiel vom voll beladenen Anhängers, geriet unter die Räder und zog sich so tödliche Verletzungen zu. Sie verstarb im 40. Lebensjahr.    © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns

FLURKREUZ am Kreuzberg

Am Straßenrand steht, nur unweit vom Hubertuskreuz entfernt, dieses ca. zwei Meter hohe gusseiserne Kreuz, das auf einem Granitsockel mit Kragenplatte befestigt ist. Die Kreuzstammenden und der Kreuzstamm sind mit silberfarbenen Blumenmotiven verziert. An der Kreuzstammbasis kniet ein Engel und ein Engelskopf befindet sich unter der Inschriftentafel, auf der die Schrift leider verschwunden ist.  Der Blumenschmuck zeigt, dass das Kreuz nach wie vor gepflegt wird. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                       20. Jahrhundert, 1906

WEBER - KREUZ

Nahe dem Haus Hörmannserstraße Nr. 35 steht ein kurzes Kreuz aus Gusseisen, das auf einem sehr hohen Granitsockel steht. Kreuz und Sockel sind ca. 2,3 m hoch. An Sockelvorderseite ist die Jahreszahl 1906  sowie die Initialen J.W. eingraviert. Das Kreuz ist schief und nach hinten geneigt, die Inschrift auf der Tafel ist nicht mehr lesbar. Die Kreuzstammenden und der Corpus Christi sind silberfarben, an der Kreuzstammbasis befindet sich das Halbrelief eines Engels. Das Kreuz wurde von der Familie Weber aus Dankbarkeit errichtet. ©  Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                                     19. Jahrhundert

KREUZ nahe der B 41

In der Ehrendorferstraße nahe der B 41 steht dieses gusseiserne Kreuz, das auf einem kurzen Granitsockel mit deutlicher Kragenplatte befestigt ist. Die Kreuzstammenden sind blumenartig verziert und silberfarben, Der Corpus Christi und die Figur an der Kreuzstammbasis sind in Silber gehalten. Eine Inschriftentafel und sonstige Hinweise sind nicht vorhanden. © Mag. Angelika Ficenc

Friedhofskreuz Dietmanns © Mag. Angelika Ficenc
Friedhofskreuz Dietmanns © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                           20. Jahrhundert    1911

 

FRIEDHOFSKREUZ

Auf dem Friedhof von Dietmanns  steht ein ca.3,5 m hohes Steinkreuz, das auf einem Steinsockel mit Kragenplatte befestigt ist. An der Vorderseite des Sockels ist die Jahreszahl 1911 eingraviert. An der Kreuzstammbasis ist eine Laterne angebracht. Der  Corpus Christi und die über ihn fixierte INRI-Tafel sind vergoldet. Das Kreuz wurde erstmals 1994 renoviert. Das hohe Steinkreuz wurde im Jahr 1911 statt des alten Holzkreuzes  auf dem alten Friedhof aufgestellt. Im Jahr 2006 wurde das Hochkreuz, das bisher in der Mitte des Friedhofes stand, an seinen neuen Standort, im neuen Friedhofsteil versetzt. Im Zuge der Herstellung und Eröffnung eines neuen Urnenhaines wurde das Kreuz 2017 renoviert. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                                                          2000

HUBERTUSKREUZ

In Edelholz (Flurname), auf dem Kreuzberg steht dieses hohe Kreuz aus Holz. Die Rückwand des überdachten Kasten besteht aus Holzlatten, die ein Raute bilden. Im Schnittpunkt der Kreuzbalken hängt ein Hirschgeweih datiert mit 15. VIII 1969. Das ursprüngliche Hubertuskreuz wurde anlässlich des 6. Berg- und Sommernachtsfestes auf dem Guggaberg im Jahr 1969 durch Pfarrer Friedrich Hochleitner eingeweiht. Im Jahr 2000 an dieser Weggabelung neu errichtet. Im Mai 2015 von Mitgliedern des Verschönerungsverein Guggaberg erneuert und 2016 eingeweiht. © Mag. Angelika Ficenc 2023

Bildbaum beim Jägerkreuz © Mag. Angelika Ficenc
Bildbaum beim Jägerkreuz © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns

 

BILDBAUM beim Jägerkreuz

 

Am Stamm eines alten Baumes hängt dieses überdachte und verglaste Bild mit einer Botschaft bzw. Bitte der Jägerschaft an die Wanderer und an dieser Stelle vorbeikommenden Menschen:

"BITTE!

Bitte, Lärm nicht kreuz und quer, auf und ab im Wald umher,

wozu gibt es sichere Wege? Denk ans Wild und seine Hege!

Zugleich bitt´ich um´s eine: Häng dein Hündchen an die Leine!

Furchtbar ist des Feuers Macht, darum gib auf´s Zündholz acht!

Speisereste, Glas, Papier - bitte, lass es doch nicht hier, zu Natur und Umweltschutz, passt kein Abfall und kein Schmutz!

DANKE! Die Jägerschaft

                                                                                  © Mag. Angelika Ficenc

 

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                     1917

 

GEDENKSTEIN EICHINGER

Nahe der Edelholzstraße steht ein alter behauener Granitstein, der an seiner Oberseite leiht zugespitz ist. An der Vordrseite ist eine Inschrift eingeritzt, die früher rot gefärbt war. Zu lesen war: "Heiliges Herz Jesu.Bitte für uns. Hans Eichinger gest. 13. Juni 1917"". Über der Inschrift befand sich ein Bild des Verstorbenen. Hans Eichinger wurde nahe des Gedenksteines ermordet. Die Österreichische Land Zeitung vom 23. Juni 1917 berichtet: "Gmünd(Tragischer Jägertod). Seit längerer Zeit treiben in den erzherzoglichen Waldungen verwegene Wilderer ihr frevles Spiel. Am 13. d. M. machte sich Heger  Herr Eichinger, vom Sohn des Herrn Gutsdirektors  Scheuß begleitet, zu einer Streifung auf. Gegen halb neun Uhr abends fiel plötzlich ein fremder Schuss. Herr Eichinger trennte sich von seinem Begleiter, um den Schusse nachzuspüren. Gegen halb zehn abends hörten zwei Männer in der Nähe mehrere Schüsse. Nach dem ersten Schuss hörte man Hundegebell, dann war es still. Nachdem der Heger Eichinger, eine blonde hühnengestalt, die so leicht nichts fürchtete, nicht nach Hause kam, ging man auf die Suche und fand im Walde bei Dietmanns ihn und seinen Hund erschossen auf, unweit davon ein ausgeweidetes Reh. Der brave Heger war in treuer Erfüllung  seiner Pflicht vom verwegenen Wilderer , dem er im Handwerk störte niedergeschossen worden. Er hinterlässt eine Witwe und sechs, liebe blonde Kinder, die allgemein bedauert werden". © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                         17. Jahrhundert, 1645

STEINKREUZ in Dietmanns

An der B 41, bei der Abfahrt nach Dietmanns befindet, am Schwedenkreuzweg,  ein Steinkreuz aus Granit. Das Kreuz steht auf einer halbkreisförmigen Mauer aus Bruchsteinen. Das Kreuz wird auch als "Schwedenkreuz" bezeichnet, datiert ist es mit 1645. Eine Informationstafel gibt Auskunft: "Lennart Torstenson, schwedischer General, brach mit seiner Armee Anfang November 1645 in Böhmen ein. Nach dem Sieg in der Schlacht bei Jankau zog er mit seinen Soldaten durch das Waldviertel nach Deutschland. Aus diesem Krieg soll das "Schwedenkreuz" stammen. Nach Aufzeichnungen von Pfarrer Rupert Hauer dürfte dieses Kreuz ein Sühnekreuz sein, das heißt, ein Kreuz, welches zur Sühne für einen zufällig oder aus Versehen begangenen Totschlag, vom Totschläger zur Verhütung weiterer Blutrache errichtet wurde.  Ursprünglich stand das Steinkreuz nahe der Eisenbahnbrücke über dem Dorfgraben. Es wurde vom Kameradschaftsbund im Jahr 2006 renoviert und am neu errichteten Vorplatz aufgestellt.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                        20. Jahrhundert, 1993

MARTERL für FRIEDEN und FREIHEIT

In der Dechant-Hauer-Straße steht dieser gemauerte Breitpfeiler, dessen Sockel aus Bruchstein besteht. Im Giebel hängt ein kleines Holzkreuz, darunter der Schriftzug in grüner Farbe "Für Frieden und Freiheit". Die Rundbogennische ist gerahmt und verglast - in ihr stehen eine Madonna aus Gips unter einer Blumengirlande stehend, ein kleines Kreuz aus Metall, Heiligenfiguren und Blumenschmuck. Zwischen unterem Nischenrand und Sockel ist eine rechteckige Widmungstafel angebracht. Das Marterl wurde im Jahr 1993 vom Kameradschaftsbund unter Obmann Karl Zeinlinger errichtet und 1995 eingeweiht.  Im Oktober 2022 wurde der Breitpfeiler vom ÖKB renoviert. © Mag. Angelika Ficenc 2020

Hl. Florian Dietmanns ©  Mag. Angelika Ficenc 2018
Hl. Florian Dietmanns, Sgraffito © Mag. Angelika Ficenc 2018

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                         1984

 

An der Fassade der Freiwiligen Feuerwehr in Dietmanns, Hörmannserstraße Nr. 2, sieht man dieses Sgraffito. Dargestellt ist der Hl. Florian als römischer Soldat mit Lanze, ein Haus löschend. Zu seinen Füßen der Schriftzug "Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr". Das Sgraffito wurde von Wurz 1984 geschaffen.  ©  Mag. Angelika Ficenc

Marterl mit Pferden ©  Mag. Angelika Ficenc 2018
Marterl mit Pferden © Mag. Angelika Ficenc 2018

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                         1996

 

In der Edelholzstraße Nr. 5 sieht man an der Fassade des Hauses ein Wandbild mit Landschaftsszene. Dargestellt ist eine waldviertler Landschaft mit Weide, Birken, Granitsteinen und Fichtenwald. Bei den Birken steht ein Tabernakelpfeiler, im Vordergrund stehten eine Stute und ihr Fohlen.  Das Bild wurde von Hr. Leitner 1996 gemalt.   ©  Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                                    18. Jahrhundert

TABERNAKELPFEILER zur ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT

Am Ortsausgang in Richtung Gmünd, in der Ehrendorferstraße, gegenüber vom Kindergarten, steht dieser Tabernakelpfeiler aus Granit. Er hat einen quadratischen Sockel und einen vierseitigen Schaft sowie einen rechteckigen Aufsatz mit recht flacher, rundbogiger Nische und Blechkreuz. In der Nische befindet sich ein verwittertes Blechbild mit einer Mariendarstellung. Der Tabernakelpfeiler dürfte aus dem 18. Jahrhundert stammen. Die Fotos stammen aus dem Jahr 2020 - mittlerweile wurde der Tabernakelpfeiler - er ist der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht, von Efeu und sonstigen Pflanzenwuchs befreit.  Der Originalbildstock ist nicht mehr vorhanden, er wurde 2023 zu Tode saniert. © Mag. Angelika Ficenc 2023

Gem. Großdietmanns, Dietmanns            17. Jahrhundert, 1650

Alter TABERNAKELPFEILER 

An der Kreuzung Edelhofstraße/Hörmannserstraße stand einst ein Tabernakelpfeiler aus dem 17. Jahrhundert (1650).  Der Tabernakelpfeiler war aus Granit, hatte einen quadratischen Fußblock, der in einen achtseitigen Schaft überging. Auf der vorspringenden Kragenplatte saß der Tabernakel mit rechteckiger Nische und Steinkreuz auf dem Dach. Aufgrund des schlechten Zustandes ist dieses Marterl im Jahr 1926 eingestürzt. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                         20. Jahrhundert, 1927

Neuer TABERNAKELPFEILER 

Der Tabernakelpfeiler, der 1926 an der Kreuzung Hörmannserstraße/Edelhofstraße zusammen gefallen ist wurde von der Gemeinde,  im Jahr 1927,  an der gleichen Stelle neu errichtet.  Die Jahreszahl 1927 ist in den Sockel eingraviert. Das Marterl hat einen quadratischen Sockel der in einen achtseitigen Schaft mit deutlich abgesetzter Kragenplatte übergeht. Auf dieser sitzt der rechteckige Tabernakel mit Nische an der Vorderseite. In der Nische hing bis vor kurzem ein Blechbild mit dem Gesicht Jesus - jetzt ein  Bild "Jesus mit der Dornenkrone". Das Steindach trägt ein Blechkreuz. Der Tabernakelpfeiler wurde im Jahr 2020 renoviert. © Mag. Angelika Ficenc 

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                         20. Jahrhundert, 1990

BILDSTOCK zum Gedenken an Wilhelm Buschedl

An der Weggabelung Edelholzstraße/Hubertusweg steht ein moderner Bildstock aus Beton mit Giebeldach, schmalen, sich nach oben biegenden Sockel und großen rechteckigen Aufsatz und ebensolcher Nische an der Vorderseite.  Die Nische ist vergittert. In Ihr kniet vor hellblauen Hintergrund die Figurengruppe "Jäger mit Jagdhund und Hirsch", die 1989 von Felix Gravogel geschnitzt wurde. Am Sockel hängt eine Tafel mit Inschrift "Zum Gedenken an Wilhelm Buschedl 26.9.1930 - 14.01.1989 von seinen Dietmannser Jagdftreunden". Der Bildstock erinnert an Wilhelm Buschedl, der  an den Folgen eines Brandes in seiner Jagdhütte, am 14. Jänner 1989 verstorben ist.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Dietmanns                                                                                                                         20. Jahrhundert, 1971

KRIEGERDENKMAL in Dietmanns

Das Kriegerdenkmal steht nahe der Kirche auf dem Kirchenplatz. Es ist aus Bruchstein gemauert und trägt an seiner Oberkante einen einseitig nach rechts oben ziehenden Aufsatz aus Blech. Unterhalb dieses Aufsatzes steht in Großbuchstaben "WIR WERDEN EUCH NIEMALS VERGESSEN". An der Vorderseite mittig hängt ein Kameradschaftskreuz, darunter eine Grablaterne, rechts und links davon ist je eine quadratische Tafel mit den Namen der Vermissten und Gefallenen beider Weltkrieger angebracht. Das Kriegerdenkmal wurde mit Standortverlegung 1971 neu errichtet und am 16. September 1973 von Pfarrer Hochleitner geweiht. Das ursprüngliche Kriegerdenkmal wurde 1922 vor dem Haus Kirchenplatz Nr. 6 errichtet. Damals wurde im Sockel eine Höhlung gemacht und Geldstücke, Marken, Brot- und Zuckerkarten beigelegt. Auf einem beigelegten Schriftstück war zu lesen: "Lectoris salutem  - Zum Andenken an Unsere im großen Weltkriege 1914-1918 gefallenen Mitbürger von den Gemeinden Dietmanns und Hörmanns dieses Denkmal für immerwährende Zeit errichtet.... Gebe Gott, dass dieser schweren Zeit bald bessere Tage folgen mögen, Dietmanns am 23. September 1922"   © Mag. Angelika Ficenc