Gem. Weitra, Weitra
Wappen am Strobelschem Haus
An der Fassade des Hauses Nr. 12 sieht man ein gemaltes Wappen. In der Mitte auf einem roten Schild ist ein Ziegenbock zu sehen. Die Wappenfelder 1 und 4 zeigen auf goldfarbenem Hintergrund je einen schwarzen Doppeladler. Die Wappenfelder 3 und 4 zeigen auf blauem Hintergrund eine Goldkrone mit Gamsbockhörnern. Dieses haus war bis 1714 in Besitz der Herrscahft Fürstenberg, von 1714 bis 1765 fungierte es als Taverne der Familie Keuffel von Ullberg, danach gehörte es wieder der Familie Fürstenberg, später erwarb es Graf Johannes Heinrich Wilczek. Auf einer alten Ansichtskarte aus den 1960er/1970er Jahren trägt das Haus noch das Fürstenbergwappen. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Weitra, Weitra Unter Denkmalschutz
In der Unteren Landstraße 147 steht ein zweistöckiges Gebäude mit Giebelgeschoß und Putzfassade aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. An der Fassade oberhalb des rundbogigen Steinportals befindet sich das steinerne Hauswappen der Familie Weinpolter. Im Wappen sind Vögel und Pflanzen dargestellt. Im Jahr 1935 befand sich in diesem Haus die Zementwarenerzeugung Heinrich Fuchs. © Mag. Angelika Ficenc 2018
Gem. Weitra, Weitra
WAPPENSTEIN
Im Innenhof des Schlosses befindet sich gegenüber dem Haupteingang dieser Wappenstein, der der Familie Wulroß (Wielross) zuzuordnen ist. Das Schild ist ein vierteiliges Herzschild: Feld 1 und 4 mit sechszackigem Stern (Stammwappen Rumpf), Feld 2 und 3 mit Kleeblattschnitt. Das Herzschild zeigt einen Stier mit Hörnern sowie drei gekrönte Helme. Der Wappenstein steht für Wolfgang Siegmund Rumpf von Wulroß (1536-1606). © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Weitra, Weitra Unter Denkmalschutz 19. Jahrhundert, 1832
WAPPEN am OBEREN STADTTOR
Das obere Tor in Weitra hat ostseits einen flachen Torbogen, der 1967 erweitert wurde. Über einem rechteckigen Fenster ist ein vorgeblendetes Gebälkstück mit der Inschrift "Stadt Weitra" und darüber ein Wappen mit den Darstellungen von Doppeladler (links), Stadt Weitra (Mittig) und Fürstenberg Wappen (rechts). Links und rechts des Schriftzuges "Gottbewahre die Stadt" befinden sich zwei Schießscharten, darüber Rundzinnen aus dem Jahr 1692. Das Obere Stadttor wurde erstmals im Dienstbuch der Pfarrzeche um 1350 und urkundlich 1396 erwähnt. Die Wappen wurden mehrmals geändert: Statt der heutige Wappen (Kaiseradler, Stadt Weitra, Fürstenberg), erschien das Stadtwappen 1672 in der Hand von zwei Schildhaltern. Im Jahr 1967 wurde der Turm von Ludwig Peyscha restauriert. © Mag. Angelika Ficenc 2020
Gem. Weitra, Weitra Unter Denkmalschutz
WAPPEn der Familie FÜRSTENBERG
Oberhalb des Toreinganges des Schlossanlage, an der Nordfront, hängt das Wappen des reichsfürstlichen Hauses Fürstenberg. Inmitten des silber-blauen Wolkenbordes ist ein roter Adler mit blauen Krallen und vierteiligem Herzschild: Feld 1 und 4 zeigt auf rotem Hinterfrund eine silberne Fahne, Feld 2 und 3 zeigt auf weißem Hintergrund ein schwarzer Stufenbalken. Um das Schild ist eine Collane des Ordens vom Goldenen Vlies angebracht. Das Wappen befindet sich auf einem weißen Hermelinmantel. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Weitra, Weitra Unter Denkmalschutz
KARTUSCHE mit ROCAILLE-ORNAMENTEN
Am Wirtschaftsgebäude, im Innenhof, gegenüber des Schlosses befindet sich an der Hauswand eine Kartusche mit Rocaille-Ornamenten und einer Krone. Das Wappen trägt am oberen Abschluss drei goldene Helme. Auf dem linken gekröntem Helm befindet sich ein wachsender silbener und rotzüngiger Brackenrumpf, Zickzackbalken und Stufenbalken. Der mittlere Helm trägt auf einem rot-golden mit Quastenverziertem Kissen ein silbener Fellballen (Fellkugel), der rechte Helm trägt rot-silberne Decken. Als Schildhalter fungieren zwei auf einer Konsole stehenden blau-rot gekleidete Engel, sie halten goldene Palmzweige in den Händen. Im Hintergrund der Wappenmantel mit Hermelin. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Weitra, Weitra Unter Denkmalschutz
STEINWAPPEN
An der Außenseite des Wirtschaftshofes von Schloss Weitra befindet sich dieses Steinwappen, der Familie Fürstenberg. Beschreibung siehe Beitrag oben. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Großdietmanns, Dietmanns 1997
WAPPEN aus Blumenschmuck
Zwischen dem Zierbrunnen und der Dietmannser Kirche wurde 1997 vom Verschönerungsverein ein Wappen aus Blumenschmuck geschaffen. 2018 wurde das Wappen renoviert - es wurde aus Glas agefertigt, rundum ist es von Kies und Blumen umgeben. © Mag. Angelika Ficenc 2017
Gem. Heidenreichstein, Heidenreichstein
WAPPEN Hl. Margarethe
An der westlichen Fassade des Hauses sieht man im ersten Stock das Stadtwappen und die Gemeindefarben aus dem Jahr 1955, darunter die Jahreszahl 1205. Dargestellt ist die Hl. Margarethe - der Palmzweig symbolisiert das Marthyrium, der Kranz ist ein Symbol für die Jungfräuligkeit, die purpurrote Frabe des Gewandes deutet den Martertod der Heiligen an. © Mag. Angelika Ficenc 2019
Gem. Heidenreichstein, Heidenreichstein
TORBOGEN mit INSCHRIFT und WAPPEN
Über dem Rundbogen des äußersten Burgtores sieht man ein Wappen mit Inschrift. Zu lesen ist "ANNO DOMINI 1549 JAR IST DURICH DEN BOLGEPARNEN HERN HERN FRIDERICHEN CHRISTOFEN VON PUECHAM ZUM HAIRDRISCHSTAIN ERBDRUCKHSES IN ÖSTEREH UNDER DER ENS ALS DER ELDER SEIER GEPRIEDER ANDREN UND OTHAINRICHEN HERN VON PUECHAM DISE PORTN IN DEN NAMEN GOTS ANGEFANEN UND OBENELT IAR ERPAUEN". Die Inschrift erinnert an die Order des Landesfürsten, der unter dem Eindruck der Türkengreueel von 1529 anregte, zusätzliche Befestigungsanlgen zu errichten. © Mag. Angelika Ficenc 2020
Gem. Heidenreichstein, Heidenreichstein
WAPPEN am ZWEITEN TORHAUS
Diese drei Wappen an der Südseite des zweiten Torhauses verweisen auf frühere und heutige Besitzer. Links - Palffy von Erdöd-Wappen, Mitte - Van der Straten-Wappen (Rudolf Graf van der Straten-Ponthoz (28.2.1877-15.5.1961) und rechts - Kinsky-Wappen. © Mag. Angelika Ficenc 2020
Gem. Groß-Enzersdorf, Großenzersdorf
WAPPEN am Haus der Freiwilligen Feuerwehr
Am Schießstattring steht das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr. Zwischen den Fenstern im ersten Stock sieht man zwei Sgraffiti, die zwei Wappen darstellen, das Wappen der Feuerwehr mit Feuerwehhelm und Trompete sowie das Stadtwappen von Großenzersdorf. Am Nebengeabäude befinden sich die aufgemalten Wappen der Feuerwehr und das Stadtwappen des Ortes. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Judenau-Baumgarten, Judenau Unter Denkmalschutz 19. Jahrhundert
WAPPEN an den Torbögen
An beiden Torbögen, die zum Schloßplatz führen befinden sich im Giebel je ein Liechtenstein´sches Wappen
© Mag. Angelika Ficenc 2021
Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf
ERKER mit WAPPEN
Das Haus Wienergasse Nr. 8 trägt einen Erker, an dessen drei Flächen vier aufgemalte Wappen mit Jahreszahlen zu sehen sind. Seitenfläche 1: Rot-Weiß-Rotes Wappen mit Krone, Initialen MT, darunter die Jahreszahl bis 1751, darüber der Schriftzug "Dieses Haus wurde vor 1438 erbaut". 2) Die Vorderseite des Erkers trägt drei Wappen, rechts mit der Jahreszahl 1751 - 1764, das mittlere Wappen des Klosters Monserrat 1764 - 1770 und das linke Wappen 1770 - 1870. 3) an der weiteren Seitenfläche Wappen mit Jahreszahl 1826 - 1837. Die Jahreszahl geben die Zeiten der Grundherrschaften an: bis 1751 - landesfürstliches Vizedomamt, 1764 - 177 - Kloster Montserrat und 1770 - 1848 - Stift Schotten. Das Haus wurde erstmals 1438 erwähnt, damals erbte Wolfgnag Salekker die Hälfte des Hauses von seinem Vetter Albrecht Salekker. Am 06. Oktober 1691 geht das Haus nach dem Tod von Michael Lünbrunner (Linbrunner) zunächst an die Witwe Johanna Regina, welche aber bei der Türkeninvasion 1683 verstarb. Da der Kaufvertrag nicht zur Gänze erlegt war, wurde das abgebrannte Haus im Namen der Witwe an den Bruder Mathias Oswald, kaiserlicher Generalkommisariatssekretär, überlassen. © Mag. Angelika Ficenc 2021
Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
HAUSWAPPEN beim EISENBÖCKHOF
Über der Toreinfahrt des Hauses Nr. 45 in der Wienergasse hängt das Steinwappen des Freihofes, auch Eisenböck-Hof genannt. Es ist oval mit grünen Pflanzendekor an den Seiten. Frontal zeigt es einen mächtigen, hohen Baum mit starken wurzeln, der vor einem Holztor steht, welchen beidseitig von einer Mauer flankiert ist. Im Oberteil ist eine Büste angebracht. Der Freihof wurde erstmalig 1371 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1777 wurde von Jean Baptist eine Koton- und Manchesterfabrik im Eisenböckhof gegründet. Sie umfasste 1785 35 Webstühle, an denen 20 Gesellen arbeiteten. Außerdem waren hier 600 Spinner und Spinnerinnen beschäftigt. 1796 gab es nur noch 20 Webstühle und die Firma wurde nach Stockerau verlegt. Einige jahre zuvor, 1784, gründete der Franzose Jean de la Fontaine eine wachsleinwand- und Papierdosenfabrik im selben Gebäude. Von 1842 bis 1844 befand sich im Eisenböckhof ein Freibad, in das man gelang, wenn man durch den Hof ging, 1970 wurde es geschlossen. © Mag. Angelika Ficenc 2021
Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf 1774
WAPPENKARTUSCHE Kardinal Migazzi
Über dem Eingang des Pfarrhofes ist eine Kartusche mit Wappen des Kardinals Christoph Anton Graf Migazzi angebracht. Die Wappenkartusche stammt aus dem Jahr 1774 © Mag. Angelika Ficenc 2020
Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf
WAPPEN LICHTENECKERHOF
Über dem Eingangstor, am rundbogigenSteinportal in der Brunnergasse 3-7, ist am Schlussstein ein Wappen angebracht. Der Lichteneckerhof ist ein Bürgerhaus mit Fabriksgelände einer ehemaligen Brauerei und stammt 18. bis 20. Jahrhundert. Der Kern des Hauses stammt aus dem 16. Jahrhundert, so auch das Wappen. © Mag. Angelika Ficenc 2024