Gem. Wien, Margareten
MATER DOLOROSA
An der Fassade eines Hauses in der Einsiedeleigasse ist ein Relief mit einer Darstellung der Schmerzens-Muttergottes angebracht. Die Mutter Gottes thront auf einem Stuhl, zu ihren Füßen sitzen zwei Engel, von Rosen umrankt. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten
Hl. RICHARD
An der Fassade eines Hauses in der Siebenbrunnengasse sieht man den Hl. Richard stehen, dargestellt als Bischof mit Stab, Haus und am Boden liegendem Kelch. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten
Hl. DREIFALTIGKEIT
Neben dem Hauseingang ist eine quadratische Flachnische eingelassen. In der Nische sieht man das Relief eine Hl. Dreifaltigkeit: Gottvater sitzt rechts auf der Weltkugel, neben ihm sitzt sein Sohn Jesus Christus sein Kreuz tragen, über beiden fliegt eine Taube, der Hl. Geist. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten Unter Denkmalschutz
Hl. JOHANNES von NEPOMUK
Nur unweit der Pilgrambrücke über dem Wienfluss kniet der Hl. Johannes von Nepomuk, dargestellt mit seinen üblichen Attributen. Der Heilige steht auf einem Wolkenband, das auf einem quadratischen Sockel mit abgestuften Gesimse steht. Der Heilige wurde an diese Stelle versetzt - früher stand er in einem Hof der Hofmühlgasse Nr. 3, andere Quellen nennen Hofmühlgasse Nr. 6. Die letzte Restauration erfolgte im Jahre 2010. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten Unter Denkmalschutz 18. Jahrhundert, 1756
JOHANNES NEPOMUK-KAPELLE
Diese Kapelle wird auch Linienwallkapelle genannt, sie steht in der Schönbrunnerstraße. Im Inneren der Kapelle steht eine lebensgroße Nepomuk-Statue, die 1759 geschaffen wurde. Ursprünglich standen um die Kapelle acht lebensgroße Heiligenstatuen, heute sind es nur noch zwei, eine weitere steht im angrenzenden Park, die restlichen vor der Pfarrkirche. Die Kapelle wurde 2007 generalsaniert, dabei wurden wunderschöne Deckenfresken freigelegt, welche vom Barockmaler Franz Anton Maulbertsch stammen. Die Kapelle wird auch Hundsturmer Linienkapelle genannt. Im Jahr 1704 wurde zum Schutz der Vorstädte ein Linienwall angelegt. Nach einer zweiten Ausbauphase von 1740 bis 1760 wurden an den Brücken des Walles zahlreiche Kapellen, wie auch diese gebaut, daher ist es nicht verwunderlich, dass in dieser Kapelle der Hl. Nepomuk steht, ist er doch ein Brückenheiliger. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten 18. Jahrhundert
Hl. Rochus
Am Eingang der Linienkapelle steht, auf einem Sockel mit Kragenplatte, die Figur des Hl. Rochus, ein Pestheiliger, mit Pilgermantel, ohne Hund und ohne Pilgerstab. Der Heilige zieht sein Kleid hinauf und zeigt auf seine Pestwunde. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten 18. Jahrhundert
Hl. JOSEF
Am Eingang der Linienkapelle steht, auf einem Sockel mit Kragenplatte, die Figur des Hl. Josef mit Jesuskind am Arm. Dem Jesuskinde fehlt leider ein Fuß. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten 18. Jahrhundert
Hl. FLORIAN
Gegenüber der Linienkapelle steht, auf einem Sockel mit Kragenplatte, die Figur des Hl. Florian, dargestellt als römischer Soldat mit seinen üblichen Attributen. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten 18. Jahrhundert
Hl. STEPHANUS
Bei der Kirche St. Josef in der Schönbrunnerstraße stehen an der Kirchenmauer fünf Sandsteinfiguren, die vier männliche und eine weibliche Heilige darstellen. Alle diese Heiligenfiguren standen früher um die Linienkapelle. Der Hl. Stephan ist Erzmärtyrer, Diakon und Hauptpatron der Domkirche St. Stephan. Er trägt einen Heiligenschein und hält in seinen Händen ein Evangelienbuch sowie Steine. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten 18. Jahrhundert
Hl. SEBASTIAN
Der Heilige Sebastian steht wie alle anderen Sandsteinfiguren auf einem ca. ein Meter hohen Sandsteinsockel. Er ist ein Pestheiliger. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten 18. Jahrhundert
Hl. ROCHUS
Auch dieser Heilige sollte gegen die Pest schützen. Oft wird er mit einem Hund zu seinen Füßen dargestellt, an dessen Stelle steht hier ein Putto. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten 18. Jahrhundert
Hl. JOHANNES von NEPOMUK
Der Brückenheilige Johannes trägt einen Sternenkranz mit fünf Sternen. Oft trägt er ein Kreuz in seinen Händen, hier hält er seine Arme ausgestreckt zum Boden und verschränkt die Finger. Das Kreuz wird von einem, zu seine Linken stehenden, Putto getragen. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten 18. Jahrhundert
Hl. MARGARETA
Die Hl. Margareta von Antiocha trägt ein Kreuz mit ihrer rechten Hand, zu ihren Füßen liegt ein Drache. © Mag. Angelika Ficenc 2025
Gem. Wien, Margareten Unter Denkmalschutz 17. Jahrhundert, 1675
BILDSTOCK MIT PIETA
Vor der Florianikirche steht ein Bildstock mit Pieta. Der Bildstock ist ein Pfeiler mit quadratischer Basis, profiliertem Sockel und Inschrift "Die Statue erneuert durch die Wohlmeinung weil. Freyhern v. Dietrich und dessen Frau Gemahlin geborene v. Bera eingeweiht auf Veranlassung derselben nunmehrigen k.k. General-Majorsgemahlin A. Pointner zur Feyer des III. Seculums des Bestandes dieses Denkmales am 4. Juni 1857". Der abgefaste Schaft trägt eine Inschrift an seiner Vorderseite, die auf die nächste Schaftseite erreicht "Gott und uns/er lieben Fraue/n zu ehren Ha/b ich Iacob Ger/hard des ausserb r/aths und Eisenhän/dler Alier Anna sein Ehf/rau dieses Kreuz al/hero machen lassen/Wienn den 4. juni 1657". Auf dem profiliertem Gesims mit Kapitell steht die Figurengruppe der Pieta. Der Bildstock wurde anstelle des Pinterkreuzes in der Triester Straße errichtet. Dieses Kleindenkmal gab es schon 1372 und war eine Mariensäule, bei der die Verbrecher zur Hinrichtung gebracht wurden und beteten. Der Bildstock trug um 1900 einen Blechbaldachin und stand an der Hausmauer der abgerissenen Matzleinsdorfer Kirche, auch als Rauchfangkehrer Kirche bekannt, in der Wiedner Hauptstraße 105. © Mag. Angelika Ficenc 2025