Gem. Wien, Simmering 1999
JÜDISCHES KRIEGERDENKMAL
Das Jüdische Kriegerdenkmal liegt am Wiener Zentralfriedhof nahe der Ostbahn. Es hat eine achteckigen Grundriss und ist einem bezinnten Wehrturm nachempfunden. Am Eingang sind zwei Tafeln angebracht, in deutscher und Jüdischer Schrift. Im nach oben offenem Hauptteil stehen Namenstafels der im Ersten Weltkrieg gefallenen jüdischen Offiziere und der Mannschaften. An einer der Tafeln ist zu lesen "In würdiger Erinnerung an die jüdischen Soldaten der K.u.K. Armee und des Bundesheeres der 1. Republik, die Opfer der Shoa geworden sind. 5. Mai 1999. Das Militärkommando Wien und das Österreichische Schwarze Kreuz". © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Baden, Baden Unter Denkmalschutz 20. Jahrhundert, 1932
DENKMAL DER GEFALLENEN WEINHAUER
Neben dem Fieberkreuz in den Weinbergen steht ein Gedenkstein, der auf einem halbrunden Sockel aus gemauertem Bruchstein befestigt ist. Auf der mittleren Haupttafel steht geschrieben "Den im Weltkrieg 1914-1919 gefallenen Helden aus dem Stande der Weinbautreibenden Badens - gewidmet in treuen Gedenken von ihren Berufskollegen". Auf der kleinen Tafel links "Zum Gedenken der gefallenen Weinhauer des Weltkrieges 1939-1945 Ortsweinbauverein Baden". Auf der kleinen Tafel rechts "Zum Gedenken an die am 12. April 1944 durch Bombenangriff im Hartergebirge getöteten Weinhauer, Ortsweinbauverein Baden". Der Gedenkstein für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Weinhauer wurde am 25. April 1932 geweiht. © Mag. Angelika Ficenc 2021
Gem. Baden, Baden 20. Jahrhundert
DENKMAL DER HEIMATVERTRIEBENEN
Das Denkmal der Heimatvertriebenen steht auf dem Friedhof zwischen Gruppe 25 und 26. In einer Einfassung aus Bruchstein erhebt sich auf einem Sockel aus Bruchstein ein Kreuz aus Kunststein. Auf dem Querbalken des Kreuzes ist zu lesen "Unvergesslich", an der Vorderseite des Sockels "Den Toten in der Heimat und den Opfern der Austreibung". Das Denkmal erinnert daran, dass nach Ende des Zweiten Weltkrieges Unrecht mit Unrecht vergolten wurde. © Mag. Angelika Ficenc 2020
Gem. Baden, Baden
KRIEGERDENKMAL ERSTER WELTKRIEG
Das Kriegerdenkmal befindet sich auf dem Friedhof im Ortsteil Braiten. Es ist über eine Allee aus sechs knorrigen Linden und vier mächtigen Steinbänken erreichbar. Auf einem niederen Sockel mit quadratischen Grundriss steht ein wuchtiger weißer Quader mit Inschrift "1914-1918 Gedenkstätte der Söhne unserer Stadt die als Helden starben fürs Vaterland". Die anderen drei Seiten des Quaders und ein Teil des Sockels tragen die Namen der Gefallenen. Bekrönt wird das Denkmal mit einem Adler aus vergoldeter Bronze: In der einen Klaue hält er ein Schwert, in der anderen einen Palmzweig, auf der Brust trägt er zwei Schilde mit den Wappen des Landes Niederösterreich und der Stadt Baden. Rechts und links der Allee sind je zwölf Reihen mit einfachen Eisenkreuzen aufgestellt. Sie erinnern an die Gefallenen. © Mag. Angelika Ficenc 2021
Gem. Atzenbrugg, Heiligeneich
WIDERSTANDSDENKMAL
Auf einer Grünfläche vor dem Friedhof steht dieses Widerstandsdenkmal. Auf einer quaderförmigen Steinplatte steht ein Steinquader mit den Namen der Ofer, darauf liegt eine weitere Steinplatte mit den Jahreszahlen 1938 - 1945, darauf steht eine Steinquader mit Inschrift "Opfer der Österreichischen Widerstandsbewegung". Gestiftet wurde das Mahnmal von der Marktgemeinde Atzenbrugg auf Initiative von Josef Jelinek, der selbst Mitglied der Widerstandsgruppe Moosbierbaum war. © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Gmünd, Gmünd Neustadt 21. Jahrhundert, 2014
MAHNMAL der ISTRIANER
Schräg gegenüber der Informationstafel F des Themenweges steht dieses Mahnmal, das an die verstorbenen Istrianer des Flüchtlingslagers aus dem Ersten Weltkrieg erinnert. Das Mahnmal ist über einen elf Meter langen gepflasterten Weg erreichbar und steht in einem anschließenden Halbkreis. Es ist aus Stein, hat einen rechteckigen Grundriss, die seitliche Oberkante fällt schräg ab. An seiner Vorderseite ist eine Steintafel mit Inschrift angebracht. Es steht geschrieben: "Zur Erinnerung an die 15.000 Istrianer die während des Ersten Weltkrieges im Flüchtlingslager Gmünd untergebracht waren. 5.000 von ihnen haben ihre Heimat nicht wieder gesehen. Und der Herr wird jede Träne von ihren Augen weg wischen. Es wird kein Tod, keine Trauer, keine Klage und kein Schmerz mehr sein....AP 21.4 Region Istrien Kroatien" Das Mahnmal wurde am 18. Mai 2014 errichtet. © Mag. Angelika Ficenc 2020
Gem. Judenau-Baumgarten, Judenau 20. Jahrhundert, 1971
KRIEGERDENKMAL
Das Kriegerdenkmal steht gegenüber der Mariensäule. Die Anlage ist von einer Ballustrade bestehend aus Steinpfeilern mit dazwischen aufgespannter Eisenkette umgeben. Zentrales Element ist ein rechteckiger polierter Granitstein, aufrecht stehend mit Gravur. Dargestellt sind zwei Soldaten, einer stehend der andere kniend sowie der Schriftzug "Unseren Opfern" sowie "Ich halt einen Kameraden". An der Spitze thront ein Steinkreuz. Beidseitig davon sind die Namen der Gefallenen und vermissten des Ersten Weltkrieges (links) und des Zweiten Weltkrieges (rechts) in Stein eingraviert. Das Kriegerdenkmal wurde 1971 vom Kameradschaftsbund Judenau-Zöching mit Unterstützung der Gemeinde und Bevölkerung errichtet, sah aber damals anders aus: Zentrales Element war ein Steinkreuz, links und rechts davon waren die Grabsteine mit den Namen der Gefallenen und ganz außen standen zwei polierte rechteckige Steine mit der Darstellung der beiden Soldaten (links) sowie ein polierter Stein mit der Darstellung von Zivilisten (Frau mit Kind) sowie der Inschrift "beider Weltkrieger" sowie "Warum?". © Mag. Angelika Ficenc 2021
Gem. Hollabrunn, Magersdorf
KRIEGERDENKMAL
Ein schlichter, grob behauener Granitstein bildet das Denkmal. An seiner Vorderseite sind zwei rechteckige Tafeln mit Inschrift angebracht. Die Obere Tafel wurde im Jahr 1926 von der Gemeinde gewidmet, sie ziert der Spruch "Unseren im Weltkriege 1914 - 1918 gefallenen Helden" sowie die namen der Gefallenen. Die untere Tafel trägt die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Marchegg, Marchegg 20. Jahrhundert
KRIEGERDENKMAL
Das Kriegerdenkmal des Ortes Marchegg steht unter Bäumen auf dem Hauptplatz. Es ist aus Beton gefertigt und über drei Stufen erreichbar, von einem Metallzaun umgeben und mit einem Kranz bzw. Blumentöpfen verziert. An einer quaderförmigen Betonwand sind dunkle Tafeln angebracht, auf denen die Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege eingraviert sind. In der Mitte davon erhebt sich ein aufrecht stehender Betonpfeiler, an dessen Spitze ein Bronzeadler "fliegt", im oberen Drittel ist das Kameradschaftskreuz angebracht. Auf der Höhe der Namenstafeln ist eine rechteckige Bronzetafel mit einem Relief mit Drache und Heiligenfigur angebracht. In der Pfarrkirche wird auch an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gedacht und mit Bildern an die Verstorbenen erinnert. © Mag. Angelika Ficenc 2021